Hi, ich bin Wiebke, die Honigbiene, und gestern ist mir etwas ziemlich Peinliches passiert. Wie jeden Tag war ich fleißig unterwegs, um Nektar zu sammeln – schließlich brauchen wir Bienen jeden Tropfen, um unser Volk zu versorgen – und dabei hätte ich fast einen Unfall gebaut. Stellt euch vor, ich bin beinahe mit einer Hainschwebfliege kollidiert! Sie war schnell und wendig, mit ihren auffälligen Streifen auf dem Rücken und nur mit Glück sind wir einander nicht reingeflogen. Warum? Weil ich total in Gedanken war!
Eigentlich bin ich immer sehr konzentriert, wenn ich unterwegs bin. Ich muss genau aufpassen, wo ich fliege, den richtigen Nektar finden und natürlich auch die Pollen transportieren. Unsere Aufgabe ist wirklich enorm wichtig: Während wir Nektar sammeln, bleibt der Pollen an unseren haarigen Beinen haften und den tragen wir dann von Blüte zu Blüte. Dadurch sorgen wir dafür, dass die Pflanzen bestäubt werden. Ohne unsere Arbeit würden viele Obst- und Gemüsesorten einfach nicht mehr wachsen. Aber was höre ich in letzter Zeit immer öfter?
„Wo sind all die Bienen hin?“
Ja, wo sind wir denn geblieben? Die traurige Wahrheit ist: Wir sterben. Weltweit nimmt unsere Zahl drastisch ab. Das gilt für Honigbienen wie mich, aber noch dramatischer ist die Situation für die fast 600 Wildbienenarten.
Das ist kein kleines Problem, das man einfach ignorieren kann, denn ohne Bienen würde es um die Lebensmittelversorgung der Menschen ziemlich schlecht stehen. Wusstet ihr, dass etwa ein Drittel der Nahrungsmittel, die ihr täglich esst, von Bienen bestäubt wird? Äpfel, Erdbeeren, Tomaten – all das wäre in Gefahr, wenn wir nicht mehr da wären. Und das ist noch nicht alles! Auch viele andere Pflanzen, die Tiere und Menschen zum Überleben brauchen, sind auf unsere Bestäubung angewiesen.
Warum sterben wir Bienen? Es gibt viele Gründe und fast alle haben mit den Menschen zu tun. Zum einen sind da die Pestizide. Diese giftigen Stoffe, die auf Felder gesprüht werden, um Schädlinge fernzuhalten, schaden nicht nur diesen, sondern auch uns Bienen. Wenn wir von diesen Pestiziden trinken oder Pollen sammeln, die damit in Kontakt gekommen sind, sterben wir oft daran. Selbst wenn wir es überleben, machen uns diese Gifte schwächer und weniger widerstandsfähig gegen Krankheiten.
Ein weiteres großes Problem ist der Verlust unserer Lebensräume. Überall, wo früher blühende Wiesen waren, auf denen wir genug Nahrung fanden, stehen jetzt Gebäude oder riesige Monokulturen. Diese Felder, auf denen nur eine einzige Pflanzenart wächst, bieten uns kaum Nahrung. Stellt euch vor, ihr habt Hunger und das wenige, das es zu essen gibt, ist giftig – genau so geht es uns jeden Tag!
Und dann ist da noch der Klimawandel. Die zunehmende Erderwärmung und die damit verbundenen Wetterextreme machen es uns immer schwerer, Nahrung zu finden und unsere Völker zu versorgen. Frühling und Sommer verschieben sich und das bringt uns völlig durcheinander. Wir sind auf bestimmte Blütezeiten angewiesen, um genügend Nahrung zu finden, aber wenn diese sich verschieben oder ganz ausbleiben, hungern wir.
Vor kurzem habe ich Franz getroffen. Ihr wisst schon, Franz, der früher auch ein Insekt war, jetzt aber als Mensch lebt. Er hat mir erzählt, dass es inzwischen viele Menschen gibt, die sich für uns einsetzen. Sie haben erkannt, wie wichtig wir für das Ökosystem und die Landwirtschaft sind. In vielen Ländern gibt es bereits Volksbegehren und große Bewegungen, um den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, Landschaften wiederherzustellen und den Klimawandel zu bekämpfen. Immer mehr Menschen schließen sich diesen Aktionen an, aber es kann nicht schaden, wenn noch mehr davon erfahren.
Jede Stimme zählt im Kampf für unsere Zukunft!
Aber was könnt ihr, die Leser, tun, um uns Bienen zu helfen? Zuerst könnt ihr darauf achten, woher eure Lebensmittel kommen. Unterstützt Bauern, die nachhaltig arbeiten und keine schädlichen Pestizide einsetzen. Kauft Produkte aus biologischem Anbau – das hilft nicht nur uns Bienen, sondern auch der Umwelt insgesamt.
Ihr könnt auch in euren eigenen Gärten und auf Balkonen helfen. Pflanzt Blumen, die wir lieben! Lavendel, Sonnenblumen (keine „schnittfesten“ Sorten), Klee und viele andere Pflanzen bieten uns Nahrung und Schutz. Lasst einfach mal einen Teil eures Gartens wild wachsen. Wilde Blumenwiesen sind ein Paradies für uns. Und verzichtet auf den Einsatz von chemischen Unkrautvernichtern und Insektiziden. Es gibt viele natürliche Alternativen, die genauso wirksam sind und uns nicht schaden.
Vielleicht habt ihr schon von sogenannten „Bienenhotels“ gehört. Das sind kleine Bauten aus Holz und anderen natürlichen Materialien, in denen wir Nistplätze finden. Diese könnt ihr ganz einfach selbst bauen oder fertig kaufen und in eurem Garten aufstellen. Sie helfen vielen Wildbienen, die allein leben, ihre Nester für Nachwuchs zu errichten.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Kommunikation! Sprecht mit euren Freunden, Nachbarn und Kollegen über das Bienensterben und darüber, was jeder Einzelne tun kann, um zu helfen. Viele wissen gar nicht, wie ernst die Lage ist – und wie einfach es ist, etwas zu bewirken. Je mehr Menschen sich engagieren, desto größer ist die Chance, dass wir diese Probleme gemeinsam lösen können.
Und vergesst nicht, dass auch kleine Gesten einen Unterschied machen. Wenn ihr eine Biene seht, die auf dem Boden liegt und nicht mehr fliegen kann, helft ihr doch einfach ein wenig. Ein Tropfen Zuckerwasser kann manchmal Wunder wirken und der Biene die Energie geben, die sie braucht.
Wir Bienen haben eine große Aufgabe und es ist nicht leicht, sie zu erfüllen, besonders in einer Welt, die uns das Leben so schwer macht. Aber mit eurer Hilfe können wir es schaffen. Lasst uns zusammenarbeiten, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen – für uns Bienen, für euch Menschen und für alle anderen Lebewesen.
Also, denkt an uns, wenn ihr das nächste Mal einen Garten anlegt, einkaufen geht oder mit euren Freunden sprecht. Jede kleine Tat zählt und kann einen großen Unterschied machen!
Die Westliche Honigbiene (Apis mellifera), auch Europäische Honigbiene, meist einfach Biene oder Honigbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae), innerhalb derer sie eine Vertreterin der Gattung der Honigbienen (Apis) ist. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet war Europa, Afrika und Vorderasien. Da sie Honig erzeugt, wird sie durch den Menschen genutzt (Imkerei) und zählt zu den wichtigsten Nutztieren in der Landwirtschaft. Sie wurde weltweit verbreitet, unter anderem während der Kolonialisierung anderer Kontinente durch die Europäer. Wie einige andere Bienenarten ist auch die Westliche Honigbiene ein staatenbildendes Fluginsekt. In Asien kommen acht weitere Arten der Gattung Honigbienen vor. Die bekannteste davon ist die Östliche Honigbiene (Apis cerana), der ursprüngliche Wirt des Bienenschädlings Varroamilbe (Varroa destructor), die als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit gilt.
Die Westliche Honigbiene (Apis mellifera), auch Europäische Honigbiene, meist einfach Biene oder Honigbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae), innerhalb derer sie eine Vertreterin der Gattung der Honigbienen (Apis) ist. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet war Europa, Afrika und Vorderasien. Da sie Honig erzeugt, wird sie durch den Menschen genutzt (Imkerei) und zählt zu den wichtigsten Nutztieren in der Landwirtschaft. Sie wurde weltweit verbreitet, unter anderem während der Kolonialisierung anderer Kontinente durch die Europäer. Wie einige andere Bienenarten ist auch die Westliche Honigbiene ein staatenbildendes Fluginsekt. In Asien kommen acht weitere Arten der Gattung Honigbienen vor. Die bekannteste davon ist die Östliche Honigbiene (Apis cerana), der ursprüngliche Wirt des Bienenschädlings Varroamilbe (Varroa destructor), die als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit gilt.
Die Westliche Honigbiene (Apis mellifera), auch Europäische Honigbiene, meist einfach Biene oder Honigbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae), innerhalb derer sie eine Vertreterin der Gattung der Honigbienen (Apis) ist. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet war Europa, Afrika und Vorderasien. Da sie Honig erzeugt, wird sie durch den Menschen genutzt (Imkerei) und zählt zu den wichtigsten Nutztieren in der Landwirtschaft. Sie wurde weltweit verbreitet, unter anderem während der Kolonialisierung anderer Kontinente durch die Europäer. Wie einige andere Bienenarten ist auch die Westliche Honigbiene ein staatenbildendes Fluginsekt. In Asien kommen acht weitere Arten der Gattung Honigbienen vor. Die bekannteste davon ist die Östliche Honigbiene (Apis cerana), der ursprüngliche Wirt des Bienenschädlings Varroamilbe (Varroa destructor), die als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit gilt.