Hallo, liebe Leser! Ich bin Jule, eure grüne Distelwanze. Hat sich bei euch spontan polyphager Besuch angekündigt und ihr wollt gute Gastgeber sein? Oder möchtet ihr einfach lernen, wie man den vielfältigen Geschmack unserer Pflanzenwelt genießt?
Mein Wanzen-Küchenratgeber wird euch dabei helfen!
Ich lebe „polyphag“. Das bedeutet, dass ich mich von einer Vielzahl an Pflanzenarten ernähren kann. Richtig hilfreich, dass ich nicht auf eine einzige Nahrungsquelle angewiesen bin! Das gibt mir die Freiheit, stets etwas Leckeres zu finden, ganz egal, welche Pflanzen gerade verfügbar sind.
Brennnesseln, Disteln, Brombeerblätter, Löwenzahn und Kamillenblüten bieten mir eine bunte Palette an Geschmackserlebnissen – und vor allem die nötige Energie, um durch das Jahr zu kommen. Besonders die saftigen Stängel der Brennnesseln liefern wichtige Nährstoffe, während die Distelsamen eine knackige Textur bieten. Brombeerblätter sind leicht herb, aber voller Vitamine und Löwenzahnblätter geben mir diesen bitteren Kick, für den ich gerne frühmorgens aufstehe.
Mein Ernährungsstil ist für mich lebenswichtig, besonders jetzt, wo die Klimakrise vielen Insekten das Überleben schwerer macht.
Wir benötigen
Selbst eine dusselige Blumenwanze sollte das ohne Weiteres hinbekommen:
Et voilà! Ein einfaches und doch sättigendes Menü, das jede Wanze durch den Tag bringt.
Ganz einfach: Wenn ich mich nur von einer einzigen Pflanze ernähren könnte, wäre ich stark abhängig von ihrem Vorkommen und der Jahreszeit ihres Gedeihens. Die polyphage Ernährung macht mich flexibel und widerstandsfähig. So kann ich immer überleben – egal, ob es eine Dürre gibt oder die Temperaturen verrückt spielen.
Und das bringt mich zu einem anderen Punkt: der Klimawandel beeinflusst unseren Speiseplan! Viele Pflanzen, auf die wir uns verlassen, werden seltener oder verändern ihre Blütezeiten.
Ich möchte eine Frage an die Menschen richten: Stellt euch vor, es ist ein regnerischer Herbsttag und ihr wollt euch in eurem Lieblingsrestaurant eine warme, leckere Kürbissuppe gönnen. Doch der Kellner erzählt euch, dass es bis Dezember keine Kürbissuppe gibt, weil die Ernte wegen des verrückten Wetters ausgefallen ist. Der Grund: Andere Lebewesen (angeblich intelligenter als ihr) setzen dem Planeten zu und das Klima gerät aus dem Gleichgewicht. Würdet ihr euch Sorgen machen?
Was in diesem Fall natürlich nur eine Unannehmlichkeit ist, passiert uns Insekten ständig und kann unser Überleben gefährden. Nur durch meine Fähigkeit, mich an verschiedene Pflanzen anzupassen, habe ich Chancen, in dieser unberechenbaren Welt zu überleben.
Die Calocoris affinis-Wanzen sind grün gefärbt, 6,8-8,2 mm lang und haben eine langgestreckte Körperform. Sie kommen in Nordafrika, Europa und Russland vor, fehlen jedoch auf den Britischen Inseln und im Norden Europas. Die Wanzen sind polyphag und leben an verschiedenen Pflanzenarten, vor allem an Brennnesseln. Sie fliegen von Ende Mai bis September, kommen aber am häufigsten im Juni und Juli vor. Die Art überwintert als Ei.
Die Calocoris affinis-Wanzen sind grün gefärbt, 6,8-8,2 mm lang und haben eine langgestreckte Körperform. Sie kommen in Nordafrika, Europa und Russland vor, fehlen jedoch auf den Britischen Inseln und im Norden Europas. Die Wanzen sind polyphag und leben an verschiedenen Pflanzenarten, vor allem an Brennnesseln. Sie fliegen von Ende Mai bis September, kommen aber am häufigsten im Juni und Juli vor. Die Art überwintert als Ei.
Die Calocoris affinis-Wanzen sind grün gefärbt, 6,8-8,2 mm lang und haben eine langgestreckte Körperform. Sie kommen in Nordafrika, Europa und Russland vor, fehlen jedoch auf den Britischen Inseln und im Norden Europas. Die Wanzen sind polyphag und leben an verschiedenen Pflanzenarten, vor allem an Brennnesseln. Sie fliegen von Ende Mai bis September, kommen aber am häufigsten im Juni und Juli vor. Die Art überwintert als Ei.