Punktierte Zartschrecke
Art der Infraordnung „Heuschrecken“
1 Art
Die Sattelschrecke (Leptophyes punctatissima) ist eine kräftige Langfühlerschrecke mit gelben Längszeichnungen. Sie kommt in Mittel-, West- und Südeuropa auf Laubbäumen, Stauden und im Gebüsch vor. Die Art ist in den westlichen und nördlichen Teilen Deutschlands häufig, während sie im Osten selten bis nicht vorkommt. Die Männchen zirpen ab August, und das Weibchen legt die Eier einzeln ab, aus denen im nächsten Frühjahr die Larven schlüpfen.
Merkmale#
Der Körper wirkt kräftig, sattelförmig und weist mehr oder weniger sichtbare gelbe Längszeichnungen auf. Die Flügel dieser Langfühlerschrecken sind sehr kurz, vor allem beim Weibchen. Der weibliche Legesäbel ist sichelartig und nach oben gekrümmt. Ähnliche Arten sind die Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda) und die Gestreifte Zartschrecke (Leptophyes albovittata).
Lebensraum#
Man trifft diese Art in Mittel-, West- und Südeuropa auf Laubbäumen, auf Stauden oder im Gebüsch an.
Häufigkeit#
Die Art ist in Deutschland in den westlichen und nördlichen Bundesländern häufig und ungefährdet, nach Osten hin jedoch selten bis nicht vorkommend. Nach Sachsen-Anhalt z. B. (bisher laut RL keine dokumentierten Vorkommen) scheint die Art in den letzten Jahren einzuwandern.
Fortpflanzung#
Die ausgewachsenen Männchen hört man ab August zirpen. Man unterscheidet zwischen Lock- und Werbegesang. Nach der Begattung legt das Weibchen die Eier einzeln ab, aus denen dann im folgenden Frühjahr die Larven schlüpfen.
Literatur#
Reicholf-Riehm, Helgard: Insekten; 1984, München
Weblinks#
Weitere Bilder und Informationen Leptophyes punctatissima bei Orthoptera.ch
Die Sattelschrecke (Leptophyes punctatissima) ist eine kräftige Langfühlerschrecke mit gelben Längszeichnungen. Sie kommt in Mittel-, West- und Südeuropa auf Laubbäumen, Stauden und im Gebüsch vor. Die Art ist in den westlichen und nördlichen Teilen Deutschlands häufig, während sie im Osten selten bis nicht vorkommt. Die Männchen zirpen ab August, und das Weibchen legt die Eier einzeln ab, aus denen im nächsten Frühjahr die Larven schlüpfen.