Flohkäfer
Stamm der Familie „Blattkäfer“
1 Stamm, 8 Arten
Dieser Text handelt von den Merkmalen, der Lebensweise und der Systematik der Flohkäfer. Die Flohkäfer haben einen stark vergrößerten hinteren Femur und können bis zum 100-fachen ihrer eigenen Körperlänge springen. Sie sind kleine bis mittelgroße Käfer mit unterschiedlichen Farben auf ihren Flügeldecken. Die einzelnen Flohkäfer-Arten sind auf eine oder wenige Pflanzenarten spezialisiert und ernähren sich von den Blättern und Wurzeln ihrer Wirtspflanzen. Es gibt verschiedene Theorien über das Verhältnis der Galerucini und der Alticini, wobei die Flohkäfer entweder als eigene Unterfamilie oder als Tribus der Galerucinae betrachtet werden. Es gibt über 8.000 beschriebene Arten von Flohkäfern, die weltweit in verschiedenen Habitaten vorkommen. Eine spezifische Art ist der gefleckte Pfeilgiftkäfer. Weitere Informationen und Quellen sind auf den angegebenen Weblinks zu finden.
Hierarchie
Art des Stamms „Flohkäfer“
1 Art
Art des Stamms „Flohkäfer“
1 Art
Art des Stamms „Flohkäfer“
1 Art
Art des Stamms „Flohkäfer“
1 Art
Merkmale#
Typisches Merkmal dieser Käfer ist der stark vergrößerte hintere Femur (einer der oberen Beinabschnitte von Gliederfüßern). Mit diesem können sie, wenn sie sich gestört fühlen, über bis zu dem 100fachen ihrer Körperlänge springen. Dieses Verhalten hat ihnen auch ihren deutschen Namen eingebracht. Es handelt sich um kleine bis mittelgroße Käfer, die in der Regel zwischen 2 mm und 4 mm lang sind. Es gibt jedoch auch kleinere (bis 1 mm) und deutlich größere (bis 20 mm) Arten. Im Umriss sind die Käfer meist kurz oval. Die Flügeldecken haben unterschiedlichste Farben, sind aber fast immer metallisch schillernd. Viele Arten haben auch zwei Streifen oder einige Punkte auf den Flügeldecken.
Lebensweise#
Die einzelnen Flohkäfer-Arten sind meist auf eine einzige oder wenige nah verwandte Pflanzenarten spezialisiert. Die Imagines fressen typischerweise kleine runde bis ovale Löcher in die Blätter ihrer Wirtspflanze. Typischerweise überwintern die Imagines unter dem Laub oder in abgestorbenen Pflanzenteilen. Im Frühling oder Spätsommer legen die Weibchen ihre Eier an den Grund einer Wirtspflanze. Die Larven ernähren sich dann den Sommer über von den Wurzeln derselben. Im Spätsommer ist dann die nächste Generation von Imagines entstanden.
Systematik#
Während die Zusammengehörigkeit der Galerucini und der Alticini in einer Klade allgemein akzeptiert und gut abgesichert ist, existieren über das Verhältnis der Gruppen zueinander verschiedene Theorien. Eine Theorie sieht die Galerucini als monophyletische Gruppe innerhalb der, dann paraphyletischen Alticini. Die zweite nimmt an, sowohl Alticini wie auch Galerucini wären monophyletisch und bildeten gemeinsam eine Klade; von den Anhängern dieser Theorie werden die Flohkäfer oft als eigenständige Unterfamilie aufgefasst. Die dritte Theorie hält die Alticini für monophyletisch, diese wären aber in eine Gruppe der Galerucini (die Subtribus Luperina) eingeschachtelt. Deshalb überwiegt heute die Lösung, die Alticini nicht als eigene Unterfamilie, sondern als Tribus der Galerucinae aufzufassen. Phylogenomische Untersuchungen (anhand des Vergleichs homologer DNA-Sequenzen) erbrachten Hinweise auf monophyletische Alticini, allerdings wären einige Artengruppen aus diesen aus- und den Galerucinae einzugliedern. Wenn dies zuträfe, wäre der markante Sprungmechanismus der Gruppe konvergent entstanden.
Paläarktische Gattungen mit ausgewählten Arten#
Die Flohkäfer umfassen mehr als 8.000 beschriebene Arten. Sie sind mit über 560 Gattungen weltweit verbreitet. Besonders artenreich ist die Neotropis. Sie kommen in fast allen Habitaten vor. Die folgende Gattungsliste der paläarktischen Fauna folgt Konstantinov und Vandenberg
Weitere Arten#
Gefleckter Pfeilgiftkäfer (Diamphidia nigroornata)
Weblinks#
Flea Beetles subfamily Alticinae Guide to palearctic flea beetle genera - generic index Guide to palearctic flea beetle genera
Dieser Text handelt von den Merkmalen, der Lebensweise und der Systematik der Flohkäfer. Die Flohkäfer haben einen stark vergrößerten hinteren Femur und können bis zum 100-fachen ihrer eigenen Körperlänge springen. Sie sind kleine bis mittelgroße Käfer mit unterschiedlichen Farben auf ihren Flügeldecken. Die einzelnen Flohkäfer-Arten sind auf eine oder wenige Pflanzenarten spezialisiert und ernähren sich von den Blättern und Wurzeln ihrer Wirtspflanzen. Es gibt verschiedene Theorien über das Verhältnis der Galerucini und der Alticini, wobei die Flohkäfer entweder als eigene Unterfamilie oder als Tribus der Galerucinae betrachtet werden. Es gibt über 8.000 beschriebene Arten von Flohkäfern, die weltweit in verschiedenen Habitaten vorkommen. Eine spezifische Art ist der gefleckte Pfeilgiftkäfer. Weitere Informationen und Quellen sind auf den angegebenen Weblinks zu finden.