Pappel-Erdfloh (lat. Crepidodera aurea)

Pappel-Erdfloh
Pappel-Erdfloh

Merkmale

Der 2,5–3,8 mm große Käfer scheint abhängig von der Lichteinstrahlung in verschiedenen Grundfarben: goldgrün bis kupferrot, bronze, messingfarben, hellgrün oder blau. Die Deckflügel (Elytren) weisen eine starke Punktierung auf. Die Femora der hinteren Beine sind verdickt. Die Fühler sind rotgelb, die äußeren Glieder unscharf abgegrenzt verdunkelt. Die Art ist von der ähnlichen Crepidodera aurata, mit der sie oft zusammen vorkommt, leicht an den bei dieser Art verschieden gefärbten Halsschild und Flügeldecken unterscheidbar. Die sehr ähnlichen Crepidodera

aureola und Crepidodera fulvicornis unterscheiden sich durch etwas geringere Körpergröße und den deutlicheren, schärfer begrenzten Quereindruck auf dem Halsschild. Typisch für Crepidodera aurea ist auch die doppelte Punktierung des Halsschilds, mit verstreuten groben und dazwischen eingestreuten, viel feineren Punkten.

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Verbreitung

Die Käferart ist in Europa weit verbreitet. Ihre nördliche Verbreitungsgrenze geht durch die Niederlande, Südengland, Norddeutschland und Dänemark, bis zum Baltikum, sie fehlt also im größten Teil Skandinaviens. In Mitteleuropa gilt die Art als häufig. Ferner kommt der Goldene Erdfloh in Kleinasien, im Kaukasus, in Westsibirien und in Transbaikalien vor.

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Lebensweise

Die Käfer fliegen zwischen April und Anfang November. Man findet sie häufig an Pappeln (vor allem Espe und Schwarzpappel) und Weiden (vor allem Salweide). Die Larven fressen an den Wurzeln, wobei sie Pappeln gegenüber Weiden bevorzugen sollen. Auf den Pappelblättern ernähren sich die Käfer möglicherweise auch von parasitischen Schlauchpilzen der Gattung Venturia. Vor allem auf Espen können die Käfer die Blätter stark benagen, so dass nur noch die Aderung stehen bleibt (skelettieren), dies kann bis zum Kahlfraß

gehen. Die Art gilt aber nicht als bedeutsamer Forstschädling. Die Imagines überwintern an Grasbüscheln.

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Taxonomie

Aus der Literatur sind folgende Synonyme bekannt: Chrysomela cyanea Marsham, 1802 Haltica gaudens Stephens, 1831 Haltica metallica Duftschmidt, 1825 Altica aurea Geoffroy, 1785

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Weblinks

Crepidodera aurea. www.biolib.cz; abgerufen im 1. Januar 1 – Taxonomie, Fotos Crepidodera aurea bei Fauna Europaea. Archiviert vom Original im Internet Archive.

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Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Auch Nachhaltigkeit kann inszeniert sein“ Robert, die Rollassel, im Bio-Wunderland

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