Kleiner Halsbock (lat. Pseudovadonia livida)

Kleiner Halsbock
Kleiner Halsbock

Merkmale

Der Käfer wird 5 bis 10 Millimeter lang und hat einen fast kugeligen Halsschild. Die Flügeldecken sind bräunlichgelb gefärbt. Von ähnlichen Arten unterscheidet sich der Kleine Halsbock unter dem Mikroskop durch das hinten zweispitzige Schildchen (Scutellum).

Copyright and source information
Kleiner Halsbock

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet reicht in mehreren Unterarten von Mittel- und Südeuropa über Kleinasien und Syrien bis zum Kaukasus, dem Iran und dem Baikalsee. Abgesehen von Dänemark fehlt die Art in Nordeuropa. In Deutschland ist der Kleine Halsbock von der Ebene bis zur Waldgrenze allgemein verbreitet.

Copyright and source information
Kleiner Halsbock

Lebensweise

Die Larve entwickelt sich innerhalb von zwei Jahren in vom Nelken-Schwindling (Marasmius oreades) durchwachsener Humuserde. Die Käfer erscheinen von Mai bis Anfang Juli. Sie sind eifrige Blütenbesucher, insbesondere auf Doldenblütlern, Schafgarbe und Skabiosen.

Copyright and source information
Kleiner Halsbock

Literatur

Bernhard Klausnitzer, Friedrich Sander: Die Bockkäfer Mitteleuropas. Die Neue Brehm-Bücherei 499. A. Ziemsen Verlag, DDR Wittenberg Lutherstadt, 1981, ISSN 0138-1423 Adolf Horion: Faunistik der mitteleuropäischen Käfer, Band XII: Cerambycidae – Bockkäfer. Überlingen, 1974

Copyright and source information
Kleiner Halsbock

Weblinks

Pseudovadonia livida bei www.uochb.cas.cz Pseudovadonia livida bei Fauna Europaea. Archiviert vom Original im Internet Archive.

Copyright and source information

Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Kinderleicht erklärt — Das sind die größten Gefahren für Bienen“ Bienen sind unverzichtbar für die Bestäubung vieler Pflanzen und stehen aufgrund von Parasiten, Krankheiten, Pestiziden und Umweltveränderungen vor großen Herausforderungen.

Zum Beitrag

Kinderleicht erklärt — Das sind die größten Gefahren für Bienen