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Rothalsbock

Lat. „Stictoleptura rubra“
Art der Familie „Bockkäfer“
1 Art

Der Rothalsbock ist ein Käfer, der zehn bis zwanzig Millimeter lang wird und sich in der Färbung und Gestalt je nach Geschlecht unterscheidet. Sie ernähren sich von Pollen und Blütenteilen und fliegen von Juni bis September. Rothalsböcke sind in Europa, Nordafrika, Asien und Nordamerika zu finden, wo sie als Neozoen gelten. Die Larven leben xylobiont von totem Nadelholz und können Schäden an Holzhäusern anrichten. Es gibt Literatur und Weblinks, die mehr Informationen über Rothalsböcke bieten.

Merkmale
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Die Käfer werden zehn bis zwanzig Millimeter lang. Bei den Geschlechtern gibt es starke Unterschiede in der Färbung und Gestalt (Sexualdimorphismus). Die Rothalsböcke sind leicht mit Vertretern ähnlicher Arten zu verwechseln.

Lebensweise
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Rothalsböcke ernähren sich von Pollen und Blütenteilen wie den Staubgefäßen, Stempeln oder Blütenblättern von Dolden- oder Korbblütlern. Die tagaktiven Käfer fliegen von Juni bis September. Die Tiere sind auf waldnahen Wiesen und auf Lichtungen auf Dolden- und Korbblüten zu finden. Ferner kann man sie auf Totholz wie Baumstümpfen von Nadelhölzern antreffen. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Europas (in Großbritannien ist die Art nur lokal vertreten), Nordafrikas und Asiens bis Sibirien. In Nordamerika wurden Rothalsböcke eingeschleppt und stellen somit dort Neozoen dar. Sie sind sowohl im Tiefland als auch im Gebirge häufig zu finden.

Larvalentwicklung
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Die Larven des Rothalsbocks ernähren sich xylobiont von totem Nadelholz, bevorzugt von Fichten und Kiefern. Die Weibchen legen ihre Eier an Stubben und totem Rundholz ab. Die Larven entwickeln sich in zwei Jahren im Holz und verpuppen sich nah am Holzrand. Man findet sie in Holz, welches Kontakt zum Erdboden hat, also z. B. Holzpfählen oder -zäunen. Sie können an Holzhäusern großen Schaden anrichten.

Literatur
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Wolfgang Schwenke u. a. (Hrsg.): Die Forstschädlinge Europas. Ein Handbuch in 5 Bänden Band 2: Käfer. Parey, Hamburg und Berlin 1974, ISBN 3-490-11016-1 Fritz Schwerdtfeger: Die Waldkrankheiten. Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes. 4. neubearbeitete Auflage. Parey, Hamburg u. a. 1981, ISBN 3-490-09116-7. Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1

Weblinks#

Der Rothalsbock in der Insektenbox tierundnatur.de

Der Rothalsbock ist ein Käfer, der zehn bis zwanzig Millimeter lang wird und sich in der Färbung und Gestalt je nach Geschlecht unterscheidet. Sie ernähren sich von Pollen und Blütenteilen und fliegen von Juni bis September. Rothalsböcke sind in Europa, Nordafrika, Asien und Nordamerika zu finden, wo sie als Neozoen gelten. Die Larven leben xylobiont von totem Nadelholz und können Schäden an Holzhäusern anrichten. Es gibt Literatur und Weblinks, die mehr Informationen über Rothalsböcke bieten.

Abstammungsdiagramm

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Dieser Text basiert auf dem Artikel Stictoleptura rubra aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.