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Gemeiner Bienenkäfer

Lat. „Trichodes apiarius“
Art der Familie „Buntkäfer“
1 Art

Der Gemeine Bienenkäfer ist ein Käfer mit einer Länge von 8 bis 15 Millimetern. Seine Flügeldecken sind orange-rot und blauschwarz gebändert, während der Kopf, das Halsschild und die Beine blau oder grün und metallisch glänzend sind. Die Larven des Gemeinen Bienenkäfers sind räuberisch und leben in den Nestern von Solitärbienen und Europäischen Honigbienen. Der ausgewachsene Käfer ernährt sich von Pflanzen der Familie der Doldenblütler und jagt andere Blütenbesucher. Die Art ist in Mitteleuropa am häufigsten, jedoch in einigen Gebieten selten. Außerhalb Europas kommt der Gemeine Bienenkäfer in Nordafrika, im Kaukasus und in Kleinasien vor.

Merkmale
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Die Käfer erreichen eine Länge von acht bis 15 Millimeter. Die Flügeldecken sind abwechselnd orangerot und blauschwarz gebändert und das Flügeldeckenende ist dunkel. Kopf, Halsschild und Beine sind blau oder grün und glänzen metallisch. Die Vorder- und Mittelfüße sind gelblich gefärbt, die Hinterfüße dagegen braun. Die Fühler besitzen eine dreigliedrige Fühlerkeule, deren letztes Glied an der Seite spitz ausgezogen ist. Der Körper und die Beine sind lang behaart, der Kopf und der Halsschild sind mit braunen Härchen versehen. Der Halsschild ist fein punktiert.

Vorkommen
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Von den vier in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Gattung Trichodes ist der Gemeine Bienenkäfer die am häufigsten vorkommende Art. Gebietsweise ist er aber selten geworden, so z. B. in Norddeutschland und in Ostdeutschland. Im Ostalpenraum ist er ebenfalls selten, während er in Liechtenstein noch weit verbreitet ist. Die Art fehlt in Fennoskandien, sie kommt aber in Dänemark und auf den Britischen Inseln vor. Außerhalb von Europa findet man den Gemeinen Bienenkäfer in Nordafrika, im Kaukasus und in Kleinasien.

Lebensweise
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Die Larven leben räuberisch in den Nestern verschiedener Solitärbienen und in den Bienenstöcken der Europäischen Honigbiene. Die genauen Zusammenhänge der Larvalentwicklung sind bisher noch nicht zufriedenstellend geklärt. Der ausgewachsene Käfer hält sich im Mai und Juni auf Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler auf und jagt hier andere Blütenbesucher. Er frisst aber auch Blütenstaub. Er bevorzugt warme und sonnige Orte, wie z. B. Waldränder, Trockenwiesen und Gärten.

Literatur
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Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 3, K. G. Lutz, Stuttgart 1911. Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, K. G. Lutz 1908, Stuttgart 1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-89853-534-7.

Weblinks#

== Einzelnachweise ==

Der Gemeine Bienenkäfer ist ein Käfer mit einer Länge von 8 bis 15 Millimetern. Seine Flügeldecken sind orange-rot und blauschwarz gebändert, während der Kopf, das Halsschild und die Beine blau oder grün und metallisch glänzend sind. Die Larven des Gemeinen Bienenkäfers sind räuberisch und leben in den Nestern von Solitärbienen und Europäischen Honigbienen. Der ausgewachsene Käfer ernährt sich von Pflanzen der Familie der Doldenblütler und jagt andere Blütenbesucher. Die Art ist in Mitteleuropa am häufigsten, jedoch in einigen Gebieten selten. Außerhalb Europas kommt der Gemeine Bienenkäfer in Nordafrika, im Kaukasus und in Kleinasien vor.

Abstammungsdiagramm

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Dieser Text basiert auf dem Artikel Trichodes apiarius aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.