Erstmals beschrieb der deutsche Entomologe Toussaint von Charpentier 1840 die Art. Ihm lag dabei zum einen ein Männchen aus Schlesien vor, das er als Libellula striolata beschrieb. Zum anderen konnte er auf ein Exemplar aus Portugal zurückgreifen, dessen Geschlecht er aber nicht angab. Zudem erkannte er die Gleichheit der Arten nicht und beschrieb Letzteres als Libellula ruficollis. Der Holotyp befindet sich heute im Französischen Nationalmuseum für Naturgeschichte (Muséum national d’histoire naturelle) in Paris. Ein weiteres
Synonym schuf im Folgejahr Sélys, der ein Tier als Libellula macrocephala beschrieb. 1905 stuften Jacobson und Bianki die Art zur Unterart herab und stellten ihr die 1887 erstmals beschriebene Sympetrum striolatum pallidum zur Seite. Zehn Jahre später gesellte Bartenef noch die Sympetrum striolatum imitoides dazu, die er in der gleichen Veröffentlichung erstmals anhand eines Weibchens aus Wladiwostok beschrieb. Das der Beschreibung zu Grunde liegende Tier befindet sich heute im Zoologischen Museum von Sankt Petersburg. Die
vierte Unterart, Sympetrum striolatum doshidordzii, wurde 1958 von Belyshev und Doshidordzii auf Basis eines Männchens aus der Mongolei beschrieben. 1976 legte Belyshev noch eine weitere Beschreibung eines Männchens von den Kurilen als fünfte Unterart Sympetrum striolatum kurile vor.