Die Paarung dauert etwa eine Stunde und findet am selben Tag nach dem Schlüpfen, ruhend auf der Vegetation statt. Die Eiablage erfolgt in der Regel bereits kurz danach, wobei ein Weibchen für die Dauer von etwa 10 Tagen im Durchschnitt insgesamt 159 Eier ablegt. Sie legen ihre Eier einzeln oder in Gruppen von zwei bis acht Stück auf der Ober- oder Unterseite von den Blättern der Nahrungspflanzen ab. Häufig werden sie an der Mittelrippe, aber
auch an den Blattstielen und den jungen Stängeln abgelegt. Die Eier sind etwa 0,64 mal 0,32 Millimeter groß, oval, abgeflacht, haben eine feine netzartige Struktur und glänzen gelblich. Vor dem Schlupf, nach etwa zwei bis acht Tagen verfärben sie sich dunkel und man kann die Raupe darin erkennen. Die Raupen durchleben vier Stadien bis zur Verpuppung, die nach 6 bis 30 Tagen eintritt. Sie fressen in einem locker gewobenen Gespinst zunächst als Minierer unterhalb der
Epidermis und formen dabei weißliche Minen, später fressen sie an der Unterseite sitzend das komplette Blatt, hinterlassen aber die Adern unberührt. Stört man sie, winden sie sich schnell und lassen sich häufig gesichert an einem seidenen Faden zu Boden fallen. An diesem Faden können sich nach einiger Zeit wieder auf die Pflanze hinaufklettern. Die Raupen sind anfällig für Regen, durchschnittlich 56 % ertrinken daran, wobei starker Regen und niedrige Temperaturen höhere Ausfälle verursachen. Die Verpuppung
erfolgt ebenfalls in einem weißen, lockeren, netzartigen Gespinst meist auf der Unterseite der Blätter oder an anderen versteckten Orten an der Nahrungspflanze bzw. am Boden im Streu. Nach durchschnittlich acht Tagen schlüpfen die Imagines. In Mitteleuropa erfolgt die Verpuppung im Juli und August bei der ersten Generation und im Oktober bis zum April des darauffolgenden Jahres bei der zweiten.