Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 bis 31 Millimetern. Die zweite Generation ist mit 20 mm Flügelspannweite meist deutlich kleiner. Die Flügel sind in der Grundfarbe weißlichgelb bis ockergelb gefärbt. Es kommen auch Exemplare mit einem orangeroten Ton in der Färbung vor, die die Tendenz zum Melanismus haben. Die Zeichnungselemente heben sich durch die dunkelbraune Färbung meist deutlich ab und sind scharf gezeichnet. Auf den Vorderflügeln sind drei, auf den Hinterflügeln zwei Querlinien vorhanden.
Bei manchen Exemplare ist noch die Wellenlinie als dunkler Schatten erkennbar. Die äußere Querlinie biegt nahe dem Vorderrand meist mit einem deutlichen Winkel nach außen ab. Bei manchen Exemplaren ist der Bereich zwischen mittlerer und äußerer Querlinie dunkelbraun ausgefüllt. Da diese Form bei den verwandten Arten nicht vorkommt, sind solche Exemplare immer eindeutig als Idaea aversata zu erkennen. Die Diskalflecke sind klein und unscheinbar, sie können auch fehlen. Sie liegen auf den Vorderflügeln saumwärts der
mittleren Querlinie, auf den Hinterflügeln wurzelwärts. Am Außenrand liegen kleine Saumpunkte, die stark ausgelängt und fast eine schmale Randlinie bilden können. Das Ei ist oval mit schwachen Oberflächenstrukturen. Es ist zunächst gelblich-rötlich gefärbt, wird später etwas dunkler und bekommt rote Flecken. Kurz vor dem Schlüpfen der Eiraupen färbt es sich dunkelbraun mit hellen Flecken. Die Raupe hat einen gedrungenen Körper, sein Durchmesser verringert sich zum Vorderende hin ein wenig. Sie ist meist graubraun mit starken Einschnürungen. Auf
den vier mittleren Segmenten sind helle Rautenflecke entwickelt. Die Bauchseite ist meist heller gefärbt. Auffallend ist der verhältnismäßig kleine Kopf. Die Puppe misst 8,5 bis 9,8 mm in der Länge und 2,8 bis 3,3 mm im Durchmesser. Sie ist braun gefärbt, jedoch nur wenig glänzend, die Flügelscheiden sind grünlich. Der zungenförmige Kremaster besitzt geschwungene Seiten. Das Ende ist von oben gesehen gerundet, von der Seite eher spitz zulaufend. Dorsal verläuft an seiner Basis eine Querrinne. Die
vier Paar hakenförmigen Borsten sind alle in etwa gleich lang und deutlich kürzer als der Kremaster selber.


