Lindenius albilabris (lat. Lindenius albilabris)

Lindenius albilabris
Lindenius albilabris

Merkmale

Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 6 bis 8 Millimetern (Weibchen) bzw. 4 bis 7 Millimetern (Männchen). Die Punktaugen (Ocelli) stehen stumpfwinkelig zueinander. Bei den Weibchen sind die Mandibeln, das Basalglied der Fühler (Scapus) und der Thorax schwarz gefärbt. Die Männchen weisen am mittleren Beinpaar stark gekrümmte Metatarsen auf, die basal stark behaart sind. Die Art kann mit manchen Arten der Gattung Crossocerus verwechselt werden, die jedoch rechtwinkelig zueinanderstehende Punktaugen besitzen. Auch deren Dorsalfeld ist

anders strukturiert.

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Lindenius albilabris

Vorkommen

Die Art ist in Europa und Asien, östlich bis in die Mongolei verbreitet und besiedelt verschiedene Lebensräume. Sie ist bis in Höhen von 950 Meter Seehöhe nachgewiesen. Die Art fliegt in einer Generation von Juni bis September. Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und zählt zu den häufigsten Grabwespenarten.

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Lindenius albilabris

Lebensweise

Die Weibchen legen ihre Nester im leicht verdichteten, waagerechten Boden an. Der Nesteingang hat häufig einen kraterförmigen Rand. Das Nest besitzt einen 10 bis 20 Zentimeter tiefen Hauptgang, an dessen Ende bis zu zehn horizontale Seitengänge angelegt werden, die jeweils in einer Zelle enden. Die Brut wird im Süden des Verbreitungsgebietes vor allem mit Weichwanzen der Gattung Lygus versorgt, im Norden Europas werden vor allem kleine Fliegenarten eingetragen. Der Anflug ins Nest erfolgt direkt, ohne

die Beute vor dem Eingang abzusetzen. Myrmosa atra und Hedychridium coriaceum sind als Kuckuckswespen nachgewiesen.

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Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Konny and the blues — Tagebuch eines 26-Beiners“ Konny, die Kellerassel, kämpft mit den Herausforderungen seines 26-beinigen Lebens und spricht mit einem fliegenden Besucher über die Gefahren des Klimawandels.

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