Gewöhnliche Maskenbiene (lat. Hylaeus communis)

Gewöhnliche Maskenbiene
Gewöhnliche Maskenbiene

Etymologie

Von lat. „communis“ = "gemein, gewöhnlich"

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Gewöhnliche Maskenbiene

Gefährdung

Die Art ist häufig und ungefährdet.

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Phänologie

Die Art ist zumindest partiell bivoltin. Die Flugzeit ist von Mitte oder Ende Mai bis September. Es kann eine mögliche zweite Generation ab Anfang August bis September geben.

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Lebensraum

Die Gewöhnliche Maskenbiene kommt in verschiedensten Lebensräumen vor, z. B. an Waldrändern, auf Waldlichtungen und Kahlschlägen, in Feldhecken, in Brombeergebüschen, in Sand-, Kies- und Lehmgruben, an Dämmen, bei Gleisanlagen, regelmäßig auch im Siedlungsbereich in Gärten, Parks und auf Ruderalflächen (eine synantrope Art).

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Gewöhnliche Maskenbiene

Nestbau

Diese Bienenart nistet in vorhandenen Hohlräumen (Insektenfraßgänge im alten Holz, verlassene Grabwespennester, Mörtelfugen, Risse im Verputz von Hauswänden, Hohlräume in alten Fensterrahmen); in markhaltigen Stängeln, Ranken und Zweigen, z. B. Brombeere, Holunder, Heckenrosen; in verlassenen Eichengallen von Andricus kollari; in alten Schilfgallen von Lipara lucens, auch in Nisthilfen (Bohrungen in Holz, Durchmesser 2–4 mm, bevorzugt 3-mm-Schilfhalme)."

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Gewöhnliche Maskenbiene

Pollenquellen

Es handelt sich um eine sehr polylektische Art. Die Weibchen dieser Art wurden u. a. an folgenden Pflanzen beobachtet: Amaryllidaceae: Schnittlauch (Allium schoenoprasum) Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) Berg-Lauch (Allium lusitanicum) Küchenlauch (Allium porrum) Küchenzwiebel (Allium cepa) Apiaceae: Wilde Möhre (Daucus carota) Giersch (Aegopodium podagraria) Asteraceae: Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare) Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium) Rainfarn (Tanacetum vulgare) Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis) Boraginaceae: Gewöhnlicher Natterkopf (Echium vulgare) Brassicaceae: Acker-Senf (Sinapis arvensis) Campanulaceae: Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides) Crassulaceae: Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre) Hydrophyllaceae: Büschelschön (Phacelia tanacetifolia) Lamiaceae: Schmalblättriger Hohlzahn (Galeopsis angustifolia) Lythraceae: Blutweiderich (Lythrum salicaria) Resedaceaee: Wilde Resede (Reseda lutea) Färber-Resede (Reseda luteola)

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Gewöhnliche Maskenbiene

Parasiten

"Als Nestparasit wurden Schmalbauchwespen der Gattung Gasteruption und Erzwespen der Gattung Coelopencyrtus beobachtet. Vereinzelt sind erwachsene Tiere von Fächerflüglern befallen."

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Weblinks

https://www.wildbienen.de/wbi-anat.htm (Bienenanatomie) https://www.rote-liste-zentrum.de/de/Gefahrdungskategorien-1711.html (Gefährdungskategorien)

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Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Konny and the blues — Tagebuch eines 26-Beiners“ Konny, die Kellerassel, kämpft mit den Herausforderungen seines 26-beinigen Lebens und spricht mit einem fliegenden Besucher über die Gefahren des Klimawandels.

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Konny and the blues — Tagebuch eines 26-Beiners