Baumwanzen
Familie der Unterordnung „Wanzen“
1 Familie, 22 Arten
Die Baumwanzen sind eine Gruppe von Insekten, die einen plumpen Körperbau haben und von oben betrachtet schildförmig aussehen. Sie sind oft bunt gefärbt und haben ein vergrößertes Schildchen am Hinterleib. Baumwanzen haben gut entwickelte Flügel und können fliegen. Die meisten Arten ernähren sich von Pflanzensäften, einige können in der Landwirtschaft Schäden anrichten, während andere als Nützlinge gelten. Sie legen ihre Eier auf den Futterpflanzen ab und durchlaufen fünf Larvenstadien. Baumwanzen sind in verschiedene Unterfamilien unterteilt.
Hierarchie
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Art der Familie „Baumwanzen“
1 Art
Merkmale#
Die Baumwanzen haben einen etwas plumpen Körperbau. Von oben gesehen ist der Körper meist schildförmig. Das auffälligste Merkmal ist das vergrößerte Schildchen (Scutellum), das den ganzen Hinterleib bedecken kann. Einige Arten sind lebhaft bunt, beispielsweise sind die Vertreter der Gattung Graphosoma auffällig schwarz-rot längs gestreift. Viele Arten sind je nach Jahreszeit verschieden gefärbt. Die Fühler haben fünf, die Tarsen drei Glieder. Baumwanzen haben gut entwickelte Flügel und können gut fliegen. Ferner haben etliche Arten Stinkdrüsen, mit denen sie übel riechende und zum Teil toxisch wirkende Substanzen absondern können, womit Angreifer oder Beutetiere betäubt werden.
Lebensweise#
Die meisten Arten ernähren sich von Pflanzensäften, die sie aufsaugen. Unter ihnen gibt es einige Arten, die bei großem Auftreten in der Landwirtschaft Schäden anrichten können, wie z. B. die Getreidewanze (Aelia acuminata) und die Kohlwanze (Eurydema oleracea). Sie sind auch sehr widerstandsfähig gegenüber manchen Pestiziden. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten, wie zum Beispiel Stiretrus anchorago, die als Nützlinge gelten, da sie sich von zahlreichen Schädlingen ernähren.
Entwicklung#
Die Weibchen legen ihre Eier meist in kleinen Gruppen auf den Futterpflanzen ab. Die daraus schlüpfenden Larven leben meist gesellig, wobei sie durch Aggregationspheromone beieinander bleiben. Wenn die Tiere Gefahr wittern, sondern sie Alarmpheromone aus, durch die sich die Gruppe zerstreut. Sie durchlaufen fünf Larvenstadien. In Europa überwintern sie überwiegend im Erwachsenenstadium.
Systematik#
Die Baumwanzen sind in folgende Unterfamilien gegliedert: Aphylinae Bergroth, 1906 Asopinae Spinola, 1850 Cyrtocorinae Distant, 1880 Discocephalinae Fieber, 1860 Edessinae Amyot & Serville, 1843 Pentatominae Leach, 1815 Phyllocephalinae Amyot & Serville, 1843 Podopinae Amyot & Serville, 1843 Serbaninae* Leston, 1953 Stirotarsinae Rider, 2000*: Die Unterfamilie Serbaninae wird von manchen Autoren den Phloeidae zugerechnet.
Literatur#
E. Wachmann: Wanzen beobachten – kennenlernen. Neumann – Neudamm, Melsungen 1989, ISBN 3-7888-0554-4.
Weblinks#
== Einzelnachweise ==
Die Baumwanzen sind eine Gruppe von Insekten, die einen plumpen Körperbau haben und von oben betrachtet schildförmig aussehen. Sie sind oft bunt gefärbt und haben ein vergrößertes Schildchen am Hinterleib. Baumwanzen haben gut entwickelte Flügel und können fliegen. Die meisten Arten ernähren sich von Pflanzensäften, einige können in der Landwirtschaft Schäden anrichten, während andere als Nützlinge gelten. Sie legen ihre Eier auf den Futterpflanzen ab und durchlaufen fünf Larvenstadien. Baumwanzen sind in verschiedene Unterfamilien unterteilt.