Habichtskraut-Weichwanze (lat. Hoplomachus thunbergii)

Habichtskraut-Weichwanze
Habichtskraut-Weichwanze

Merkmale

Die Wanzen werden 3,8 bis 4,5 Millimeter lang. Sie haben eine dunkle Zeichnung am Kopf und Pronotum und orange-braune Hemielytren mit blassen Rändern und sind auf der Körperoberseite dunkel behaart. Sie sind damit unverwechselbar.

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Habichtskraut-Weichwanze

Vorkommen und Lebensraum

Die Art ist paläarktisch verbreitet und fehlt in Europa nur im hohen Norden und dem südlichen Mittelmeerraum. In Deutschland und Österreich ist sie nicht selten und vermutlich weit verbreitet, es fehlen jedoch noch mancherorts Nachweise. Besiedelt werden sonnige, trockene, sandige und kalkige Lebensräume mit niedriger Vegetation.

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Lebensweise

Die Wanzen ernähren sich von Kleinem Habichtskraut (Hieracium pilosella), seltener auch von anderen Korbblütlern wie Raukenblättrigem Greiskraut (Senecio erucifolius), Magerwiesen-Margerite (Chrysanthemum leucanthemum) und Hippocrepis. Die adulten Wanzen saugen bevorzugt an den weiblichen Reproduktionsorganen und den Pollen der Pflanzen, wodurch sie für deren Bestäubung wichtig sind. Die Imagines kann man von Anfang Juni bis Andang August beobachten. Die Weibchen stechen ihre Eier vor allem von Ende Juni bis Juli fast vollständig in den Hohlraum des

Blütenstängels der Wirtspflanzen ein.

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Weblinks

Hoplomachus thunbergii bei Fauna Europaea. Archiviert vom Original im Internet Archive. Abgerufen am 3. Januar 2015 www.britishbugs.org.uk – Fotos, Beschreibung

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Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Die spanische Mücke“ Ist Bayern das neue Barcelona? Mio, die Mücke, erlebt Klimazonen auf Abwegen.

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