Rainfarn-Weichwanze (lat. Megalocoleus tanaceti)

Rainfarn-Weichwanze
Rainfarn-Weichwanze

Merkmale

Die Wanzen werden 4,3 bis 5,2 Millimeter lang. Die Sporne an den Schienen (Tibien) von Megalocoleus-Arten sind länger als die Schienen breit sind und das apikale Tarsenglied ist dunkel. Megalocoleus tanaceti ist hell gelbgrün gefärbt. Die Körperoberseite ist mit groben, schwarzen Härchen besetzt.

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Rainfarn-Weichwanze

Vorkommen und Lebensraum

Die Art ist in Europa verbreitet, kommt im Mittelmeerraum aber nur im Norden vor. Östlich erstreckt sich die Verbreitung bis nach Sibirien und in die Kaspische Region. Sie ist in Deutschland weit verbreitet und im Norden häufiger als Megalocoleus molliculus. In Österreich ist sie bisher nur vereinzelt, insbesondere im Osten nachgewiesen. Besiedelt werden verschiedene Lebensräume, in denen ihre Wirtspflanzen wachsen, wie trockene, warme und offene, aber auch feuchte und halbschattige Lebensräume.

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Rainfarn-Weichwanze

Lebensweise

Die Wanzen leben an Rainfarn (Tanacetum vulgare) und nur selten an anderen Korbblütlern (Asteraceae). Sowohl die Nymphen, als auch die adulten Tiere saugen sowohl an den vegetativen Teilen der Pflanzen, als auch an ihren Reproduktionsorganen und dem Pollen. Man findet sie vor allem im Inneren der Blütenstände. Imagines treten von Mitte/Ende Juni bis Mitte September auf. Die Weibchen stechen ihre Eier in unregelmäßigen Gruppen in die Stängel der Wirtspflanzen ein.

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Weblinks

Megalocoleus tanaceti bei Fauna Europaea. Archiviert vom Original im Internet Archive. Abgerufen am 4. Januar 2015 www.britishbugs.org.uk – Fotos, Beschreibung

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Das hier soll kein trockenes Lexikon sein. Den Rahmen für unsere Bilder bilden persönliche Geschichten und einfühlsame Artikel: „Aufsteiger“ Ich, Helga Hummel, ziehe in dieser sich schnell wandelnden Welt erneut um, auf der Suche nach einer neuen Heimat und dem süßen Nektar der Bergblumen.

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