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Moosassel

Lat. „Philoscia muscorum“
Art der Familie „Philosciidae“
1 Art

Die Moosassel ist eine Art von Landassel, die meist braun oder rötlich marmoriert ist und eine schwarze Rückenlinie hat. Sie kann bis zu 9 mm lang werden und schnell weglaufen, um Fressfeinden zu entkommen. Die Moosassel lebt in feuchten und offenen Gebieten wie Waldrändern, Gärten und Wiesen. Sie ist in großen Teilen Europas verbreitet und wurde auch nach Nordamerika eingeschleppt. Es gibt verwandte Arten wie Philoscia affinis und die Sumpfassel Ligidium hypnorum, die sich durch Merkmale wie die Anzahl der Segmente an den Fühlern unterscheiden. Die Moosassel wurde erstmals 1763 beschrieben und es wurden verschiedene Unterarten identifiziert.

Die Moosassel (Philoscia muscorum), auch Gefleckte Moosassel, Gestreifte Moosassel oder Waldassel genannt, gehört zu den Landasseln.

Sie ist meist braun oder rötlich marmoriert, mit einer schwarzen Rückenlinie. Der Kopf ist dunkler als der Rest des Körpers, welcher glatt und sehr glänzend ist. Die Fühlergeißel ist dreigliedrig und es gibt eine deutliche Kante zwischen dem schmalen Pleon und dem breiteren Peräon. Am Kopf sind keine Stirn- oder Seitenlappen erkennbar. Die Hinterecken des ersten Peraeomers sind nicht nach hinten ausgezogen. Erwachsene Tiere erreichen Körperlängen von ungefähr 9 mm. Bei Gefahr kann die Moosassel sehr schnell weglaufen und sich mit ihren langen Beinen recht hoch vom Boden abheben. Nach einem kurzen Spurt verharrt sie oft regungslos, um Fressfeinden nicht aufzufallen.

Die Moosassel kommt an eher feuchten und offenen Orten vor, wie Waldränder, Gärten, Wiesen oder am Rand von Gräben. Sie hält sich oft im Laub, unter Moos, in hohlen Pflanzenstängeln oder in Grasbulten sowie unter Rinde und Totholz auf. Es handelt sich um eine häufige Art, die in großen Teilen Europas vorkommt. Ihr Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Norwegen und Schweden im Norden bis Griechenland im Süden, von Frankreich im Westen bis Polen im Osten. Auch in den baltischen Staaten und in Spanien und Portugal könnte sie vorkommen. Sie wurde nach Nordostamerika eingeschleppt, wo sie sehr häufig geworden ist.

Die verwandte Art Philoscia affinis hat meist einen hellbraun marmorierten Kopf und keine weiße Linie, die entlang der Körperränder verläuft. Obwohl dies in den meisten Fällen ein sehr guter Indikator ist, sollte für eine exakte Unterscheidung das siebte Bein eines männlichen Tiers untersucht werden. Man sollte beachten, dass noch nicht ausgefärbte Jungtiere von Philoscia muscorum ebenfalls einen hellbraunen Kopf haben. Die Sumpfassel Ligidium hypnorum weist eine oberflächliche Ähnlichkeit mit der Moosassel auf, die Fühlergeißel besteht jedoch aus vielen kleinen Segmenten (ungefähr 10), während es bei der Moosassel nur drei Segmente sind. Auch die Gestalt der Uropoden ist sehr unterschiedlich.

Die Art wurde 1763 von Giovanni Antonio Scopoli unter dem Namen Oniscus muscorum erstbeschrieben. Weitere Synonyme lauten:

Oniscus agilis C.L. Koch, 1847 Oniscus sylvestris Fabricius, 1793 Philoscia marmorata Brandt, 1833 Philoscia sylvestris Latreille, 1804 Pseudoniscus neglectus Costa, 1882

Es wurden mehrere Unterarten der Moosassel beschrieben. Diese sind:

Philoscia muscorum biellensis Verhoeff, 1936 Philoscia muscorum frigidana Verhoeff, 1928 Philoscia muscorum marinensis Verhoeff, 1933 Philoscia muscorum muscorum (Scopoli, 1763) Philoscia muscorum rufa Legrand, 1943 Die ehemaligen Unterarten Philoscia muscorum affinis Verhoeff, 1908 und Philoscia muscorum triangulifera Verhoeff, 1918 gelten heute als Synonyme von Philoscia affinis, die ehemalige Unterart Philoscia muscorum dalmatica Verhoeff, 1901 als Synonym von Philoscia dalmatica. Bei Philoscia muscorum algirica Dollfus, 1896 handelt es sich um ein Nomen dubium.

Die Moosassel ist eine Art von Landassel, die meist braun oder rötlich marmoriert ist und eine schwarze Rückenlinie hat. Sie kann bis zu 9 mm lang werden und schnell weglaufen, um Fressfeinden zu entkommen. Die Moosassel lebt in feuchten und offenen Gebieten wie Waldrändern, Gärten und Wiesen. Sie ist in großen Teilen Europas verbreitet und wurde auch nach Nordamerika eingeschleppt. Es gibt verwandte Arten wie Philoscia affinis und die Sumpfassel Ligidium hypnorum, die sich durch Merkmale wie die Anzahl der Segmente an den Fühlern unterscheiden. Die Moosassel wurde erstmals 1763 beschrieben und es wurden verschiedene Unterarten identifiziert.

Abstammungsdiagramm

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