Die Vierfleck-Zartspinne ist unverwechselbar durch die markanten vier kleinen schwarzen Dreiecke am Hinterleib (Opisthosoma) charakterisiert. Dem Aussehen nach ähnelt sie den Sackspinnen, von denen sie sich jedoch durch die Stellung der Tracheenöffnung (Stigma) in der Mitte der Bauchseite des Hinterkörpers unterscheidet. Bei den Sackspinnen liegt die Tracheenöffnung unmittelbar vor den Spinnwarzen. Die Weibchen haben eine Länge von 5–9 mm, während die Männchen nur 4–7 mm erreichen. Sie sind gelb bis dunkelbraun gefärbt, der Vorderkörper (Prosoma)
trägt schwarze gezackte Seitenbänder mit hellen Flecken. Die Beine sind gelbbraun und schwarz gescheckt und tragen kurze gelbliche Härchen. Die Männchen sind etwas kräftiger gezeichnet. Die Vierfleck-Zartspinne hat 8 Augen, von denen 6 bogenförmig an der Stirnseite angeordnet sind. Die Tarsen tragen zwei Klauen und besitzen Hafthaare. Das Endglied der hinteren Spinnwarzen ist deutlich kegelförmig.


